Samstag, 5. Dezember 2009

Stand über mich in der Zeitung

Schatzis,

wir Außerirdischen haben ja unsere eigenen Zeitungen und jetzt kurz vor Nikolaus habe ich diesen Text entdeckt. Sie sind wirklich sehr aufmerksam und bekommen fast alles mit was ich so treibe.

„Die seltenen Ereignisse, die ich meine sind von anderer Substanz.“

Alles ist fein. Die Zeit vor Weihnachten hat begonnen. Amanda streift täglich durch die Stadt. Sie besucht wundervolle Weihnachtsmärkte und spürt den Zauber der Zeit auf. Der Zauber der Zeit ist mittlerweile, von den Menschen fast vergessen. Es gibt noch eine klitzekleine Zahl von Menschen, die ahnen, dass es mal etwas ganz großes gegeben hat. Sie wachen manchmal morgens auf und haben den Geschmack eines Wunders auf der Zunge, aber dann verliert sich der Geschmack des Wunders im Alltag. Er ist flüchtig geworden. Amanda liebt es den alten Geschichten nachzugehen. Gerade auf Weihnachtsmärkten gibt es viele Gestalten, die sie nur dort treffen kann. Sie trifft derzeit täglich ein altes Mütterchen, das Punsch verkauft. Ein Schluck von diesem Punsch und alles was Amanda fünf Minuten lang denkt wird spätestens im nächsten Jahr wahr. Glücklicherweise ist Amanda darauf bestens vorbeiertet und stellt sich in Gedanken ihre Freundinnen und liebsten Menschen vor und wie jeder einzelne von Ihnen heilt. Eine Freundin bekommt in Gedanken eine wundervolle Wohnung, eine andere einen tollen und interessanten neuen Job, der darüberhinaus auch noch vortrefflich bezahlt wird. Für einen Freund erdenkt sie ein Diplomarbeitsthema, eine Freundin macht ganz leicht Fortschritte in ihrem Studium und weiß von nun an was wirklich gut für sie ist, eine andere ist voller körperlichem Wohlbefinden und kann sich wieder leicht und geschmeidig bewegen, ein anderer verkauft sehr erfolgreich Käse. Oh … es gibt ja soooo viel vorzustellen so wunderbare Dinge zu denken und zu wünschen. So tigert Amanda täglich zu dem Mütterchen und trinkt einen Wunschpunsch und konzentriert sich dann fünf Minuten auf die Dinge, die sie ihren Freunden wünscht. Sie wird immer geschickter darin und bald dehnt sie das Wunschdenken auf ihre Kollegen aus, ihre Nachbarn, ihre Straße. Kurz vor dem vierten Advent ist sie bei ihrer Stadt angelangt. Sie ist dann so geschickt darin, dass sie es schneien lassen kann. Und so schneit es am 24. Dezember. Leise schleicht sich der Schnee morgens vom Himmel und mit jeder Stunde wird er mehr. Und alles was dieser Schnee berührt erfährt einen Zauber. Es ist die Chance sich dem Wunder zu öffnen. Jeder hat die Wahl und viele nutzen diese einmalige von Amanda geschaffene Möglichkeit glücklich zu sein.
Amanda verbringt viel Zeit vor Weihnachten bei dem alten Mütterchen und so kommt es, dass sie eine kleine unscheinbare Dose mit einer duftenden Creme füllt. Streicht sich jemand diese von Amanda hergestellte Creme auf die Stelle unterhalb des Halses wo es eine kleine Kuhle gibt, hat es genau die gleiche Wirkung wie der Wunschpunsch. Und so beginnt eine sehr glückliche Zeit.


gute Idee ...nech ....finde so sollten wir es machen :-)
wundervolle Zeiten

Eure Amanda

4 Kommentare:

  1. Sehr gute Idee. Mach schön alle Menschen glücklich, Amanda. Und denk auch an dich, hörst du? :)

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  2. ...türlich Paul ...ich habe mir einen ganz tollen neuen Mitbewohner oder eine ganz tolle neue Mitbewohnerin gewünscht und das ich weiter so vergnügt vor mich hin leben kann :-)

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  3. :-) Hach... ich stell mir grad vor, wie wir so alle 3 glücklich auf der Couch rumdümpeln und miteinander über Gott und die Welt reden und einfach glücklich sind... :-))...

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  4. ja ... schwelg ...alle sind glücklich und froh ...smile und irgendwas hecken wir dann immer mal aus

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